Die Organisation Visocial Chile hat es sich seit 2006 zur Aufgabe gemacht, die Lebensqualität von Kindern und Jugendlichen in den Gemeinden
von Chile, in denen extreme Armut oder Benachteiligung herrscht, durch soziale Projekte vor Ort zu verbessern. Visocial versucht durch die verschiedenen Workshops den Kindern und Jugendlichen wichtige Werte wie Resepekt, Disziplin, Toleranz und Freundschaft zu vermitteln und sie von der Straße fern zu halten. Die Workshops werden von ausgebildeten Trainern abgehalten und mit Hilfe von Volontären und Praktikanten aus Deutschland oder Österreich ausgeführt. Maria ist hier bereits seit längerer Zeit im Einsatz.
Hier ein kleiner Auszug aus Marias Tagesablauf:
„Um 10 Uhr beginnt mein Arbeitstag im Buero, wo ich administatrive Taetigkeiten, wie zum Beispiel die monatliche Abrechnung, Ueberweisen des Gehalt der Workshopleiter,… mache. Ausserdem bin ich mehr oder weniger auch fuer Marketing zustaendig. Da wir auf Spenden angewiesen sind, ist es wichtig, dass auch die Menschen in Oesterreich und Deutschland auf uns aufmerksam werden. So habe ich zum Beispiel unser Projekt auf betterplace.org (www.betterplace.org/p43427) gestellt, bin gerade dabei ein Video der Schule zu machen (sollte in den naechsten Tagen auf youtube sein) und arbeite daran, dass unsere neue Webseite (www.visocial.cl) auch auf deutsch uebersetzt wird (ebenfalls fast fertig).
Nach dem Mittagessen, fahre ich mit dem Fahrrad in die Schule Alemania, im Viertel Yungay, wo mich die Kinder mit Umarmungen empfangen und fragen, welche Workshops es heute gibt. Ich stelle sicher, dass, wenn noetig, der Turnsaal aufgesperrt ist und die Materialien fuer die verschiedenn Workshops bereit sind. Waehrend der Workshops helfe ich teilweise mit, notiere welche Kinder da sind und bin fuer die Kinder da um zu sprechen oder zu spielen.
Dieses Semester werde ich mehr Zeit in der Schule verbringen, da mich auch das Schulsystem interessiert und die Lehrer/innen fuer jede Hilfe dankbar sind. Um ca. 5 Uhr ist mein Arbeitstag dann beendet und ich mache mich auf den Weg nach Hause.“
Wir wünschen Maria noch alles Gute und freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen!